Privatpraxis für Paartherapie und Eheberatung

Und Sie stellen sich die Frage, ob Sie eine Paarberatung bzw. Eheberatung aufsuchen sollen.

Die vielfältigen Beziehungsprobleme oder Eheprobleme sind runtergebrochen auf den Kern meist Kommunikationsprobleme.

Der Blick von außen durch eine neutrale außenstehende Person kann dabei helfen, in die festgefahrenen Probleme wieder Bewegung zu bringen, den Blick des Paares auf einander wieder neu zu beleuchten, Veränderungsprozesse zu unterstützen, neues Verständnis des anderen zu gewinnen.

Auch Muster aus der Kindheit können die Beziehung bzw. die Ehe sehr belasten. Sich derer bewusst zu werden, um an ihnen arbeiten zu können, ist Teil der Paartherapie.

Je besser Sie sich selbst kennen und verstehen lernen, desto besser kann es dann auch Ihr Partner.
In der Paartherapie arbeite ich mit bedingungsloser Akzeptanz, Wertschätzung und Allparteilichkeit.

Ich achte auf möglichst gleich großen Redeanteil, manchmal „dolmetsche“ ich, oft stelle ich Fragen zum besseren Verständnis, was automatisch auch zum besseren gegenseitigen Verständnis des Paares führt. Manchmal konfrontiere ich auch. Ich weise auf Zusammenhänge hin, suche mit Ihnen nach den Bedürfnissen, die hinter Ihren Problemen stehen.

Sich für eine Paarberatung bzw. Eheberatung zu entscheiden, kann schon der erste Schritt in die richtige Richtung sein.

Ich möchte Ihnen hier einen Gedankenanstoß mitgeben:

Es gibt sehr unterschiedliche Möglichkeiten, seine  Liebe und Zuneigung auszudrücken.

Vielleicht sind für Sie Lob und Anerkennung wichtig, um sich geliebt zu fühlen.

Oder Sie brauchen  Zweisamkeit, in der der Partner Zeit nur für Sie hat, damit ihre Liebe genährt wird.

Vielleicht aber erfreut sich Ihr Herz besonders an Geschenken, die von Herzen kommen, weil Sie daran sehen, dass Ihr Partner sich Gedanken über Sie gemacht hat.

Oder ist es die Hilfsbereitschaft Ihres Partners, durch die Sie sich gesehen und geliebt fühlen?

Es könnte aber auch sein, dass Zärtlichkeit und körperliche Zuwendung für Sie der wichtigste Ausdruck von Liebe ist?

Nehmen wir mal an, Ihre Sprache der Liebe ist die Zweisamkeit, Quality Time als Paar, in der Sie beide die gegenseitige ungeteilte Aufmerksamkeit genießen.

Und nehmen wir weiter an, die Sprache der Liebe Ihres Partners ist die Hilfsbereitschaft.

Er packt überall mit an, renoviert das neu erworbene Ferienhäuschen, baut die Möbel auf, bringt Dinge zur Post und mäht den Rasen.

Und weil das seine Sprache der Liebe ist, kommt ihm nicht in den Sinn, sich besonders um Zweisamkeit zu bemühen.

Sie sehen, was er alles tut, und Sie sehen aber auch, dass ihm Zweisamkeit scheinbar nichts bedeutet. Sie denken: es ist ihm nicht wichtig, Zeit nur mit Ihnen zu verbringen. Sie verstehen nicht, warum die Möbel im Ferienhaus wichtiger zu sein scheinen als Sie. Darüber sind sie sehr frustriert, fühlen sich unwichtig und nicht geliebt.

Umgekehrt ist Hilfsbereitschaft für Sie höchstens eine Nebenerscheinung. So fühlt sich Ihr Partner von Ihnen nicht wichtig genommen und alleingelassen, er fühlt sich nicht geliebt und seine Unterstützung nicht wertgeschätzt.

Ein Dilemma.

Nun ist es mit der Sprache der Liebe aber ähnlich wie mit Fremdsprachen: wenn Sie verstanden haben, welche Sprache der Liebe ihr Partners spricht, können Sie damit beginnen, diese Sprache zu lernen.

Und wenn umgekehrt Ihr Partner weiß, welche Sprache der Liebe die Ihre ist, kann er sie erlernen und einsetzen.

Und wenn Sie mögen, können wir gerne in meiner Praxis damit arbeiten.

(Der Lesbarkeit halber habe ich auf’s Gendern verzichtet.)